Positives Vokabular

Positives Vokabular

Wir benutzen jeden Tag viele Wörter – sei es gesprochen oder gedacht. Dabei ist es natürlich so, dass einige der Wörter unser Wohlbefinden begünstigen, während andere Wörter eher lähmend auf unsere Freude und unsere Motivation wirken.

 

Nun kommt die Tatsache hinzu, dass wir ein gewisses Grundvokabular haben. Jeder hat also ein paar Dutzend beziehungsweise hundert Wörter, welche man besonders häufig verwendet. Dabei kommen wir schnell zum Schluss, dass dieses Grundvokabular, also die Wortwahl, mit der wir sprechen und denken, einen erheblichen Einfluss auf unseren mentalen und emotionalen Zustand hat.

Wer regelmäßig lähmende Begriffe wie “ungünstig”, “schlecht” oder “nervig” verwendet, braucht sich nicht wundern, wenn sich der entsprechende emotionale und mentale Zustand entsprechend ungünstig, schlecht oder nervig anfühlt.

 

Wir können die Tatsache, dass unser Vokabular einen erheblichen Einfluss auf unsere Verfassung hat jedoch auch sehr zu unserem Vorteil nutzen. Verändern wir unsere Wortwahl ein klein wenig, kann sich in kurzer Zeit so einiges ändern. Es fängt an beim eigenen Wohlbefinden und wird sich auch im Umgang mit dem äußeren Umfeld schnell positiv auswirken.

 

Dabei hilft es vollkommen, am Anfang nur einige Vokabeln zu ersetzen oder neue Wörter hinzuzufügen. Du musst nicht sofort dein gesamtes Vokabular überprüfen und verändern. Wenn es dir jedoch Spaß macht – und das wird es, dann übernimm gerne so viele, positive, motivierende Wörter in deinen Alltag, wie du möchtest.

Alte Beschreibung Neue Beschreibung Persönliche Interpretation Gelebtes Resultat
Verwirrt Irritiert Träumerisch Traumhaft
Merkwürdig Bemerkenswert Wunderlich Wundervoll
Zu wenig Ausbaufähig Entfaltend Potential
Genervt Stimuliert Wahrnehmend Vielfalt
Gelangweilt Wartend Wünschend Interessant

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Bei der Veränderung des Mindsets durch glücksfördernde und motivierende Vokabeln geht es nicht darum, dass du deine Gefühle leugnest. Es geht viel mehr darum, dass dass bestimmte Wörter für einen entsprechenden Zustand sorgen, für einen Zustand der Unbewusstheit.

 

Das Ziel ist also nicht, durch den Wechsel zu einer anderen Wortwahl die unangenehmen Gefühle zu lindern, sondern sich dieser Emotionen bewusst zu sein.

 

Der Kontrast offenbart die Vokabeln, die du unbewusst verwendest und dich lähmen.

 

Während das positive Vokabular häufig nur genutzt wird, um  gegen unangenehme Gefühle vorzugehen, möchte ich dir den Wechsel zu einer anderen Wortwahl auch als Möglichkeit bieten, um dir deines emotionalen und gedanklichen Impulses bewusst zu werden.

 

In dem Moment, in dem du dir deiner Wut, deiner Trauer, deiner Schuld etc. bewusst bist, verschwindet das jeweilige Gefühl, es stellt sich ein freudiger, friedlicher Zustand der Bewusstheit sein. Auf diese Weise gelangst du zu dem Urzustand zurück, welcher dich tatsächlich ausmacht, du gewinnst dein Bewusstsein und deine individuelle Existenz zurück, während du dich von deiner gedanklichen Persönlichkeit lösen darfst.

 

Erst dann, wenn du das positive Vokabular auf der bewussten Ebene nutzt und nicht mehr gegen unangenehme Gefühle arbeitest, sondern für freudige Gefühle, kann es sein volles Potential entfalten.

 

Hier findest du einige Beispiele, wie man Wörter und Begrifflichkeiten sinnvoll verändern kann, um ein positives Mindset zu erschaffen und dabei ehrlich zu bleiben.

 

 

Alter Ausdruck Neuer Ausdruck
Ich bin wütend. Ich bin scheinbar ziemlich gereizt.
Ich bin frustriert. Ich bin nicht vollkommen zufrieden.
Ich bin traurig. Ich zeige meine emotionalen Bedürfnisse.
Er verhält sich unangemessen. Er verhält sich nicht entsprechend meinen eigenen Anforderungen.
Ich bin total von der Situation genervt. Die Situation bringt mich aus dem Gleichgewicht.
Das ist total widerlich! Geschmackvoll finde ich das nicht.
Ich schaff es nicht rechtzeitig und werde zu spät am Ziel sein. Auch bei einer Verspätung werde ich mein inneres Gleichgewicht bewahren.
Ich bin viel dicker als … Ich habe mehr Gewicht angesammelt, und darf in der Zukunft die Freude des Gewichtsverlustes erfahren.
Hoffentlich wirkt das nicht komisch. Es ist okay, wenn ich außergewöhnlich wirke.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich bin dabei, eine Lösung zu finden.

 

 

 

Die Meta-Perspektive – Positives Vokabular

Das positive Vokabular ist sehr hilfreich  in Bezug auf die Art und Weise, wie du das Leben an sich betrachtest. Unangenehme Emotionen und Empfinden können uns dazu bringen, das Leben als eine Pflicht, als eine Aufgabe oder einen Wettkampf zu sehen, was sich entsprechend auf unser Wohlbefinden auswirkt.

Ebenso können wir jedoch eine Meta-Perspektive zum Leben einnehmen, welche unserem Wohlbefinden und unserer Motivation dienlich ist. Grundsätzlich ist es ganz einfach so, dass uns dieses Leben auf der Erde geschenkt wurde – egal, ob man danach in den Himmel kommt, neugeboren wird oder alles vorbei ist – die Zeit, die wir hier auf der Erde verbringen und als Mensch erfahren können, ist ein Geschenk. Unser Bewusstsein ist ein Geschenk. Das Leben ist auch eine Chance, eine Chance um viele, kreative Impulse aus deinem inneren zu verwirklichen. Außerdem ist das Leben wie Forrest Gump schon sagte, wie eine Pralinenschachtel…Wir wissen niemals, was im nächsten Moment passiert, denn es kann alles passieren und genau das schenkt uns die Neugier.

 

So gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Begrifflichkeiten, um das Leben an sich zu beschreiben.

Wie fühlt sich wohl jemand, der das Leben als Pflicht sieht, als eine Aufgabe mit Problemen, die bewältigt werden, um an ein lang ersehntes Ziel zu kommen?

 

Wie fühlt sich hingegen jemand, der das Leben als Geschenk betrachtet, deshalb jede Sekunde des Lebens genießt und im Hier und Jetzt jede Gelegenheit nutzt, um die Welt als Spielplatz zu sehen, der nur darauf wartet, entdeckt, verschönert und vergrößert zu werden?

 

Für mich fühlt sich die zweite Variante deutlich besser an. Wenn das auch bei dir der Fall ist, dann suche dir einfach ein paar kurze und glücksbringende Beschreibungen aus der Folgenden Liste heraus, die dich besonders ansprechen oder überlege dir einfach selbst eine bzw. mehrere, passende Beschreibungen für das Leben.

 

Das Leben ist:

 

  • Ein Spielplatz
  • Ein Abenteuer
  • Eine Reise
  • Ein Geschenk
  • Ein Chance
  • Ein Paradies
  • Eine Forschungexpedition
  • Ein Wunder
  • Ein Kreislauf

 

  • gigantisch
  • wundervoll
  • vielfältig
  • bunt
  • lebendig
  • perfekt
  • spannend
  • harmonisch

 

 

 

 

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