Was ist Meditation – lustige Geschichte mit Erklärungen zur Selbsterkenntnis

Was ist Meditation – lustige Geschichte mit Erklärungen zur Selbsterkenntnis

Nichts tun und so richtig glücklich sein…Die Buddhisten nennen es Meditation und die Jugend von heute chillt ganz einfach – was aber fälschlicherweise immer als faul bezeichnet wird – die Jugend ist nicht faul, sie chillt einfach ihr Leben bis zur Erleuchtung.”

(Wobei zwischen nichts tun und nicht tun noch mal ein großer Unterschied ist – finds einfach selbst heraus, wenn du magst.Nichts tun ist, passiv. Nicht tun ist aktiv – soviel verrate ich an dieser Stelle…in der Stille. 🙂

Meister Adoy hat übrigens die geheime Superkraft, Namen bereits beim Kennenlernen zu vergessen. Wenn ihm das mal wieder passiert, spricht er seinen Gegenüber einfach mit “Gott” an – das schmeichelt natürlich und für den Meister ist es eine Selbstverständlichkeit, dass jeder ein Gott ist – eine klassische Win-Win Situation. Der Meister muss sein schlechtes Gedächtnis nicht offenbaren und sein Gegenüber fühlt sich wie Gott.

Wie sagte Kurt Tepperwein einst…

“Manchmal müssen wir aus der Rolle fallen, um aus der Falle zu rollen.”

Osho hat dazu eine richtig interessante Inspiration auf Lager gehabt:

Wer bist du eigentlich…und wer bist du nicht?

In jeder Person befinden sich mindestens drei Persönlichkeiten.

Eine ist die, die du wirklich bist, und über sie weißt du fast gar nichts.

Die zweite ist das, was du von dir selbst glaubst.

Die dritte ist, was du andere über dich glauben machen möchtest.

Jeder Mensch ist in drei Ebenen unterteilt.

Die erste ist die, auf der er wahrhaftig ist, aber er ist sich derer nicht bewusst.

Die zweite ist die, auf der er sich selbst sieht.

Die dritte ist die, auf der er von anderen gesehen werden möchte.

Auf diese Weise ist jeder Mensch über drei Ebenen verteilt.

Der wahrhaftige Mensch ist derjenige, der du wirklich bist. […]”

Eine leicht schizophrene Erklärung

Auf die Frage, was Liebe ist, antwortet der Meister immer “Liebe ist, wenn ein Mensch aussieht, wie eine Kartoffel, aber der andere Mensch darin eine heiße Pommes Fritte sieht.”

Wenn ich ihn fragte, was Erfolg ist und wie ich meine Ziele erreiche, wirkte der Meister auf mich stets leicht schizophren, als ob er selbst nicht genau wüsste, was Erfolg eigentlich ist – aber inspirierend waren seine Sprüche schon, wenn man einmal genauer drüber nachgedacht hat.

Seine erste Antwort war zunächst immer:

“Mein Junge, du hast kein echtes Ziel. Du selbst bist das einzig echte Ziel.”

Doch gleichzeitig zitierte er immer Dürrenmatt:

“Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall.”

Bedeutet das jetzt, dass ich planmäßig auf mein Ziel zusteuern sollte,
welches ich bereits selbst bin oder…

Oder bedeutet es, dass ich mein Ziel bereits permanent erreicht habe und nicht soviel planen sollte – denn der Zufall würde mich wieder nur wirksam daran erinnern, dass meine Pläne als einziges Ziel immer wieder zu mir zurückkehren?

Wie auch immer – in beiden Fällen bin ich Selbst das Ziel und finde mich Selbst, ist doch alles wunderbar, der alte Adoy war gar nicht mal so blöd.

Spiritualität in Costa Rica – Pura Vida
In Costa Rica betrachtet man das Ganze aus der Sicht des “Pura Vida”. Pura Vida ist Spanisch und bedeutet auf Deutsch übersetzt soviel wie “Pures Leben”. Konzepte und Vorstellungen darüber, wie man zu Leben hat, gibt es hier viel weniger, als in Deutschland. Das übergeordnete Konzept lautet mit Pura Vida im Grunde:

“Genieße einfach das pure Leben”.

Ein ziemlich cooles Konzept, oder? Es ist wohl auch die Verbundenheit zur Natur, welche den Costa Ricanern das pure Leben so einfach macht. Damals, als absolut sturr-sinniger Verstands-Mensch und bekennender Atheist fragte ich einen der Dorfältesten in einem wundervollen, kleinen Dörfchen:

“Weißt du, wo Gott wohnt?

Wenn du mir zeigst, wo Gott wohnt, gebe ich dir 100 Dollar.”

Der Häuptling lächelte mich nur an und erwiderte leicht ironisch:

“Wenn du mir sagen kannst, wo Gott nicht wohnt, gebe ich dir 200 Dollar.”

Touché – damals schmunzelte ich drüber, heute verstehe ich den echten Wert dieser Antwort – nachdem ich mich mit den Lehren des Zen beschäftigt habe. Es braucht keinen Gott – das Sein und das Leben an sich sind die reinste Göttlichkeit.

 
Demnach bist auch du Gott. Und ich, wir sind die Schöpfer unserer Realität.

Ich bin Gott, du bist Gott, Er-Sie-ES ist Gott

Beim Leben des Zen geht es stets darum, frei zu sein. Frei von der Vergangenheit, frei von Gedanken über die Zukunft. Frei von Wünschen und frei von Begierden. Der Zen kennt keinen Weg, sondern nur das Hier und Jetzt. Er ist sowohl der Weg, als auch der Gehende und der Raum, in dem sich all das abspielt – absolute Ganzheit.

Ein Meister wurde einmal gefragt, was Zen sei. Seine Antwort war: “Eins nach dem anderen”. Ein anderer Meister wurde gefragt: “Meister, erklärst du mir, was Liebe ist?”. Die Antwort war: “Keine Lust.” Diese Zweideutigkeit braucht vielleicht ein wenig.

Wenn Gott überall ist – ist der Himmel dann auch überall? Diese Frage sollte sich mir nach nicht allzulanger Zeit durch eine besonders inspirierende Persönlichkeit klären. Stefan Hiene erklärt ganz einfach: Stell dir vor, du stirbst und stehst vor Gott. Noch bevor du etwas sagen kannst, fragt er dich: Und, wie wars im Himmel? Krasse Frage, nicht wahr? Schon lustig, wenn man sich einmal klar macht, dass wir bereits im Himmel sind – Wie würdest du Hier und Jetzt reagieren, wenn ich dich frage, wie es hier im Himmel so ist?

Mario Amenti wird da sogar noch ein bisschen deutlicher. Wir werden alle von unserem wahren Selbst getragen, unserer Intuition, wir sind Spielfiguren der Göttlichkeit und Mario sagt ganz klar:

“Du wirst vom Selbst getragen – egal, wie schwer du bist.“

Mehr inspirierende Geschichten findest du auch hier und hier.

Ebenfalls empfehlenswert ist das kostenlose Buch Glückskinder*, mit dem du dein inneres Glückskind aktiviert und deine kindliche Freude sowie Neugier im vollen Maße entfalten kannst. Das Buch an sich ist kostenlos, es gibt nur Versandkosten- und Herstellungskosten.

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